Pflegekonzept

Unser Pflegekonzept verfolgt als oberstes Ziel unseren älteren und pflegebedürftigen Menschen ein wohnliches und offenes Zuhause zu bieten. Unsere Bewohner und deren Angehörige und Betreuer sowie Besucher sollen sich sicher und geborgen fühlen. Dabei ist uns besonders wichtig, dass sich alle Generationen in unserer Einrichtung begegnen und austauschen können. Das erreichen wir durch aktive Lebensgestaltung und ein vielfältiges Angebot, dass unsere Hausgäste im Kontakt nach Außen großzügig durch das Jahr begleitet und unterstützt.

Die Grundlage unseres professionellen – pflegerischen Handelns ist eine vorbeugende, erhaltende und aktivierende Pflege. Dadurch erreichen wir eine größtmögliche Unabhängigkeit eines jeden Menschen. Durch die Erhaltung, Verbesserung und Wiedererlangung der Selbständigkeit sowie der Festigung einer dem Alter und den Einschränkungen entsprechenden und dem Wohlbefinden fördernden Lebensweise unserer Hausgäste. Aus diesem Grund haben sich Mitarbeiter der einzelnen Pflegebereiche mit der Qualitätsmanagerin in einem Qualitätszirkel zusammengeschlossen um ein Pflegeleitbild als einheitliche Handlungsorientierung für alle Mitarbeiter zu erarbeiten. Restfähigkeiten aller Hausgäste in unserer Einrichtung werden im ganzheitlich rehabilitierenden Pflegeprozess mit aufgenommen und gefördert.

Dabei werden die Biographie und Interessen des Einzelnen berücksichtigt. Unsere Pflege zeichnet sich durch eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Krankengymnasten (Physiotherapeuten) medizinischer Fußpflege, Sanitätshäuser Angehörigen, Pflege- und Krankenkassen, Apotheken und Betreuern aus. Als stationäre Einrichtung ist es unser Anliegen uns an den Menschen mit ihren
Einschränkungen, Erkrankungen und Bedürfnissen bei der täglichen Durchführung unserer Dienstleistung, an den individuellen Anforderungen unserer Hausgäste, den gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen, sowie den wirtschaftlichen Erfordernissen zu orientieren. Unsere Unternehmensziele und unsere Maßnahmen zur Qualitätssicherung sind hierauf ausgerichtet.

Wir orientieren uns an die Biographie bezogene Prozesspflege
Schwerpunkt Erschwernisdokumentation nach Senso 7.0

  1. Kommunizieren können
  2. Sich bewegen können
  3. Vitale Funktionen des Lebens aufrecht erhalten können
  4. Sich pflegen können
  5. Essen und Trinken können
  6. Ausscheiden können
  7. Sich kleiden können
  8. Ruhen und schlafen können
  9. Sich beschäftigen, lernen und entwickeln können
  10. Sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten können
  11. Für eine sichere und fördernde Umgebung sorgen können
  12. Soziale Bereiche des Lebens sichern und gestalten können
  13. Mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen können

Durch die Betonung des „Könnens“ in jeder der einzelnen AEDLs wird deutlich, dass es sich bei unserer Pflege nicht um eine bloße Versorgung, sondern um die individuelle Förderung und Unterstützung jedes einzelnen Hausgastes in seiner persönlichen Lebenssituation geht. Alle AEDLs stehen untereinander in Beziehung und dürfen nicht isoliert betrachtet werden. In dem wir uns dieser wechselseitigen Beziehungen der AEDLs untereinander bewusst sind, entsteht ein Gesamtbild des Einzelnen. Die Strukturierung nach den AEDLs hilft uns dabei, Prioritäten im Hilfebedarf zu definieren und damit Ansatzpunkte für pflegerische Interventionen zu formulieren.